{"id":3370,"date":"2017-04-14T14:55:20","date_gmt":"2017-04-14T14:55:20","guid":{"rendered":"http:\/\/dev.strickwaerme.ch\/?p=3370"},"modified":"2019-09-01T00:00:28","modified_gmt":"2019-09-01T00:00:28","slug":"fremdsein","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/togetherhuman.org\/en\/2017\/04\/fremdsein\/","title":{"rendered":"\"Fremdsein\""},"content":{"rendered":"

Strickw\u00e4rme-Mitglied Bianca Fritz hat ein Buch mit Kurzgeschichten\nherausgebracht, dass das Gef\u00fchl des Fremdseins in seinen unterschiedlichsten\nFacetten zeigt. Daf\u00fcr hat sie namhafte Autoren wie Franz Hohler und Felicitas\nPommerening gewinnen k\u00f6nnen. Die Geschichten sollen Mitgef\u00fchl wecken und uns\ndaran erinnern, dass wir alle fremd sind. Gleichzeitig gehen die Einnahmen an\nHilfsprojekte f\u00fcr Fl\u00fcchtlingskinder. E-Book und Taschenbuch sind im Buchhandel\nzu haben.<\/p>\n\n\n\n

Alle Informationen unter: www.fremdsein.net<\/a><\/p>\n\n\n\n

Fast jeden Tag brennt irgendwo ein Fl\u00fcchtlingsheim und die \u201eman wird doch noch sagen d\u00fcrfen\u201c- Hassrede gegen Asylbewerber und Ausl\u00e4nder im Allgemeinen ist wieder salonf\u00e4hig. Das bereitet viele Menschen schlaflose N\u00e4chte. Eine davon ist Bianca Fritz, Journalistin aus Basel: \u201eEs ersch\u00fcttert mich, dass nicht mehr die Menschen gesehen werden, sondern nur noch das Fremde.\u201c. In einer durchwachten Nacht entstand ihre Idee f\u00fcr ein Buchprojekt, das gleich zwei Ziele verfolgt. Erstens: Geld f\u00fcr jene zu generieren, die am meisten unter Krieg, Hass und Verfolgung leiden und am wenigsten daf\u00fcrk\u00f6nnen: die Kinder. Und zweitens: Geschichten zum Nachdenken zu verbreiten. Denn jeder Leser, jede Leserin wird sich fragen: \u201eWann habe ICH mich zuletzt fremd gef\u00fchlt?\u201c<\/p>\n\n\n\n

Nach einem Aufruf im Internet und dem gezielten Anfragen bei Autorinnen und Autoren kam eine erstaunliche Vielfalt an Geschichten zusammen. \u201eNat\u00fcrlich wurde \u00fcber die Flucht geschrieben \u2013 aber nicht nur. Wir entfremden uns in Beziehungen und Familien voneinander. Wir fallen aus der Gesellschaft, weil wir einen Hirnschlag hatten oder das Asperger-Syndrom uns speziell macht. Wir f\u00fchlen uns fremd, wenn sich das Umfeld ver\u00e4ndert. Aber wir k\u00f6nnen uns auch fremd f\u00fchlen, wenn wir es selbst sind, die sich ver\u00e4ndern \u2013 und dann nicht mehr in das Gewohnte hineinpassen\u201c, schreibt die Herausgeberin im Vorwort.
Namhafte Autorinnen und Autoren wie Franz Hohler, Felicitas Pommerening, Patrick Tschan und Zora Debrunner steuerten Geschichten bei, aber auch viele Newcomer. Alle arbeiten ehrenamtlich, die Lektorierenden, das Korrektorat und die Gestalter von Logo, Cover, Kalligraphie und Satz. Das Selfpublishing-Portal Neobooks sowie die gro\u00dfen Hilfsorganisationen World Vision Schweiz und terre des hommes beteiligen sich. \u201eDiese Unterst\u00fctzung zeigt mir, dass Fremdsein ein Gef\u00fchl ist, das jeder nachf\u00fchlen kann. Es f\u00fchlt sich isolierend an, aber in Wahrheit verbindet es uns\u201c, sagt Bianca Fritz.<\/p>\n\n\n\n

\u00dcber das Buchprojekt<\/h2>\n\n\n\n

Herausgeberin: Bianca Fritz<\/p>\n\n\n\n

Autorinnen und Autoren: Franz Hohler, Felicitas Pommering, Franz Tschan, Zora Debrunner, u.a.<\/p>\n\n\n\n

Taschenbuch: ePubli, ISBN: 978-3-7418-5701-0<\/p>\n\n\n\n

E-Book: Neobooks, ISBN: 978-3-7380-7065-1<\/p>\n\n\n\n